
Ab dem 31. Oktober 2025 benötigt Microsoft Clarity gültige Einwilligungssignale von Besuchern im EWR, Großbritannien und der Schweiz, bevor Analysedaten erfasst werden. Ohne diese Signale können wichtige Funktionen wie Sitzungswiederholungen und Funnels verloren gehen. Die Verwendung einer Consent-Management-Plattform wie CookieHub gewährleistet die Einhaltung der Vorschriften, erhält die Analysequalität und erhält das Vertrauen der Benutzer.
Ab dem 31. Oktober 2025 setzt Microsoft Clarity Einwilligungssignale für alle Websitzungen aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), Großbritannien und der Schweiz durch. Dies ist eine wichtige Änderung für alle Websitebetreiber, die die Clarity Consent API nutzen und Besucher aus diesen Regionen empfangen.
Wir erklären, was das bedeutet, warum es wichtig ist und wie Sie eine Consent Management Platform (CMP) wie CookieHub implementieren können, um die Compliance zu gewährleisten.
Clarity verwendet Cookies, um mehrere Seitenaufrufe zu einer einzigen Sitzung zusammenzufassen, wiederkehrende Besucher zu erkennen und Funktionen wie Sitzungswiederholungen, Funnel-Tracking und Heatmaps zu nutzen. Nach den Datenschutzbestimmungen der EU, des Vereinigten Königreichs und der Schweiz, wie der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) und der ePrivacy-Richtlinie, gelten diese Cookies zur Verhaltensanalyse als nicht unbedingt erforderlich. Das bedeutet, dass Sie vor ihrer Verwendung eine ausdrückliche Einwilligung einholen müssen.
Ab dem 31. Oktober 2025 akzeptiert Clarity keine Einwilligungsvermutung mehr. Stattdessen müssen Sie Clarity ein gültiges Einwilligungssignal (z. B. „Analysespeicherung = erteilt“) übermitteln, bevor das Tracking-Skript für Besucher aus diesen Regionen ausgelöst wird.
Andernfalls wird Clarity entweder:
Sitzungsaufzeichnungen, Funnel-Tracking und User-Journey-Analysen für diese Nutzer einschränken oder deaktivieren oder
auf cookielose oder fragmentierte Analysen zurückgreifen, bei denen jeder Seitenaufruf als separate Sitzung behandelt wird.
Kurz gesagt: Die Qualität Ihrer Daten von Benutzern aus dem EWR/Großbritannien/der Schweiz wird leiden (oder sie werden ganz fehlen), wenn Sie keinen geeigneten Mechanismus zur Zustimmungssignalisierung implementieren.
Der Trend in der Webentwicklung und im digitalen Marketing – und weltweit – geht dahin, Datenschutz und Einwilligung an erste Stelle zu setzen, auch wenn Unternehmen immer häufiger gegen diese Richtlinien verstoßen. Regulierungsbehörden gehen bei der Überwachung und Durchsetzung der Vorschriften aggressiver vor.
Die Implementierung von Clarity ist unter anderem wichtig:
Einhaltung gesetzlicher Vorschriften – Ohne ausdrückliche Einwilligung riskieren Sie einen Verstoß gegen die DSGVO und regionale Datenschutzgesetze. Verantwortliche (d. h. Sie als Websitebetreiber) müssen die Entscheidung der Nutzer respektieren, bevor sie Cookies zur Verarbeitung von Verhaltensdaten setzen.
Datenintegrität – Wenn die Clarity-Funktionalität für bestimmte Nutzer deaktiviert ist, werden Ihre Analysen verzerrt. Beispielsweise sinkt die Sitzungsdauer, wiederkehrende Besucher verschwinden, und Funnels zeigen einen sofortigen Abbruch.
Vertrauen der Besucher – Transparenz und Kontrolle über Cookies schaffen Vertrauen. Wenn Sie die Einwilligung verbergen, setzen Sie Ihre Marke einem Reputationsrisiko und möglichen Durchsetzungsmaßnahmen aus.
Funktionskontinuität – Durch die korrekte Signalisierung der Einwilligung stellen Sie sicher, dass der vollständige Funktionsumfang von Clarity für diese Nutzer verfügbar bleibt.
Diese Vorgaben schaffen natürlich eine neue Komplexität für diejenigen, die sie in ihren digitalen Fußabdrücken umsetzen müssen. Es handelt sich um eine vielschichtige Herausforderung, die jedoch durch robuste Lösungen zum Einwilligungsmanagement bewältigt werden kann.
Eine Consent Management Platform (CMP) wie CookieHub vereinfacht dies erheblich. So geht’s:
Zeigen Sie bei Besuchen von Nutzern aus dem EWR/Großbritannien/der Schweiz ein Cookie-Banner (oder ein Präferenzcenter) an, das Cookies klar kategorisiert (z. B. essenziell, Analyse, Werbung).
Verzögern Sie das Laden von Claritys (und anderen nicht essenziellen) Tracking-Funktionen, bis der Nutzer seine Zustimmung erteilt. Blockieren Sie bis dahin das Clarity-Skript oder die Clarity-Cookies.
Sobald die Zustimmung erteilt wurde (z. B. wenn der Nutzer „Analyse-Cookies“ aktiviert hat), sendet die CMP das Zustimmungssignal über die Consent API an Clarity.
Die CMP protokolliert das Zustimmungsereignis (wer hat wann zugestimmt und wofür wurde entschieden), um einen Prüfpfad bereitzustellen.
Widerruft der Nutzer seine Zustimmung später, sorgt die CMP dafür, dass Clarity-Cookies gelöscht oder deaktiviert werden, und signalisiert Clarity dies entsprechend.
Die CMP kann das Cookie-Banner auch nur auf Besucher aus den betroffenen Regionen (EWR/UK/CH) ausrichten, um Reibungsverluste an anderer Stelle zu vermeiden.
Auf diese Weise richten Sie Ihre Website nicht nur an die Clarity-Anforderung vom 31. Oktober, sondern auch an das umfassendere Cookie-Einwilligungsregime aus. Eine Win-Win-Situation: Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und vollständige Analysefunktionen.
Die Integration der Clarity Consent API mit CookieHub ermöglicht Ihnen die vollständige Kontrolle über das Nutzereinwilligungsmanagement, gewährleistet Compliance, verbessert die Transparenz und steigert die Genauigkeit Ihrer Analysedaten. Egal, ob Sie CookieHub bereits als CMP nutzen oder es im Rahmen einer optimierten Einwilligungsstrategie einsetzen möchten – diese Integration schließt die Lücke zwischen Nutzerdatenschutz und umsetzbaren Erkenntnissen.